Alles andere als normal: Unterricht unter Corona-Bedingungen

Nach siebenwöchiger Schließung hat am Montag für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 endlich wieder der Unterricht in Schwei begonnen. Auch wenn die Wiedersehensfreude groß war, fand die Rückkehr in den Schulalltag unter ganz besonderen Bedingungen statt.

Um den Hygieneplan der Landesregierung umzusetzen, hat unsere Schule viele Maßnahmen ergriffen: Zunächst kommen nur die Viertklässler im Schichtsystem zum Unterricht. Im Klassenraum sitzen acht Kinder, verteilt an Einzeltischen. Im ganzen Schulgebäude und auf dem Schulhof sind Bereiche abgesperrt, überall befinden sich Markierungen auf dem Boden. Einige fleißige Eltern haben für die Kinder Masken genäht, welche die meiste Zeit getragen werden. Nur an ihrem eigenen Sitzplatz dürfen die Kinder die Maske absetzen.

Um die Kinder für den Mindestabstand zu sensibilisieren, hat sich Herr von Döllen eine ganz besondere Maßnahme überlegt: Jedes Kind hat eine Schwimmnudel (1,60m Länge) erhalten, die es vor allem in der Pause bei sich trägt. Die Kinder haben schnell gemerkt, dass die Schwimmnudeln nicht nur für das Einhalten des Abstandes nützlich sind. Es lassen sich auch tolle Spiele damit spielen: Von Schwertkampf über Hindernisparcours, Ticker und Schimmnudelwurf – natürlich alles unter Einhaltung des Mindestabstandes.

Trotz aller Komplikationen und Umstellungen überwiegt bei den Schülerinnen und Schülern die Freude, wieder in der Schule sein zu dürfen.  Die Kinder verkündeten, dass ihnen vor allem ihre Freunde und die Abwechslung beim Lernen zu Hause gefehlt hätten. Sie berichteten außerdem, dass es viel motivierender sei, in der Schule zusammen mit anderen Kindern zu lernen.